Bestellstatus x
Abmelden

0720884410   0720884410

Öle

Motoröl – mineralisch, synthetisch, teilsynthetisch

Motoröl gehört zur Grundausstattung eines jeden Autofahrers. Es dient der Schmierung des Motors, damit sich dessen bewegliche Teile nicht festsetzen. Das Motoröl muss dabei sowohl bei Kälte und bei einem warm gelaufenen Motor zuverlässig funktionieren. Neben der Reduzierung der Reibung kühlt Motorenöl aber auch Teile des Autos, die vom Kühlmittel nicht erreicht werden können, und dichtet ab. Es gibt mineralisches Motoröl aus Erdöldestillaten, synthetisches Motoröl und teilsynthetisches Öl als Mixtur mineralischer und synthetischer Grundöle. Für Viertakt-Automotoren sollten keine Zweitakt-Öle verwendet werden. Synthetische und mineralische Öle dürfen hingegen untereinander durchaus gemischt werden, solange darauf geachtet wird, dass kein Motoröl mit einer geringeren Leistungsfähigkeit als benötigt eingefüllt wird und die vom Fahrzeug geforderten Spezifikationen oder Herstellerfreigaben eingehalten werden.

Die Motoröl-Bezeichnungen

Beim Kauf von Motoröl stellt sich die Frage: Welches Produkt ist das Richtige? Castrol oder Mobil, 5W-40 oder 0W-40? Die Viskosität und Spezifikation bzw. Freigabe sind entscheidend, weniger die Marke. In den meisten Fällen hilft ein Blick auf die Vorgaben des Autoherstellers. Welche Spezifikation oder Herstellerfreigabe Ihr Fahrzeug benötigt, können Sie dem Handbuch entnehmen. Der PKW-Hersteller legt die SAE-Viskositätsklasse, die API-Klassifikation und die ACEA-Spezifikation fest, an die man sich halten sollte, unter anderem auch damit Garantieansprüche erhalten bleiben. Unter Viskosität versteht man die innere Reibung einer Flüssigkeit, SAE steht für Society of Automotive Engineers und bezeichnet die Normklasse. Es wird zwischen Sommer- und Winterölen unterschieden (so genannte Einbereichsöle); die meisten Autofahrer nutzen jedoch Mehrbereichsöle, die für alle Jahreszeiten geeignet sind, zum Beispiel SAE 10W-40. Die Zahl vor dem "W" (als Abkürzung für Wintereignung) steht hier für die geringste Viskosität des Motoröls und die Zahl hinter dem "W" gibt an, bei welcher Höchsttemperatur das Öl noch pumpbar ist.