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Hörsaal in der Grünen Hölle

27/07/11

Hanau, Juli 2011 – Die VLN-Langstreckenmeisterschaft Nürburgring startet am kommenden Samstag (30. Juli 2011) in die zweite Saisonhälfte. Wenn das sechste Rennen des Jahres auf der 24,369 Kilometer langen Kombination aus Nürburgring-Kurzanbindung und Nordschleife ausgetragen wird, haben die Studenten der Fachholschule Köln keine Semesterferien. Denn das Team „FH Köln Motorsport powered by Ford“ setzt bei allen VLN-Langstreckenrennen den Dunlop-bereiften Ford Focus RS ein. Das Fahrzeug mit der Startnummer 232 wird von den Stammfahrerinnen Anja Wassertheurer (Stuttgart), Daniela Schmid (Österreich) sowie Benjamin Koske (Büttelborn) pilotiert. Das Trio sicherte sich in vier von fünf Läufen den Sieg in der Klasse SP4T (VLN-Specials bis 2.600 cm mit Turbolader) und hat am letzten Juli-Wochenende den nächsten Triumph im Visier.
Praktische Erfahrung an der Rennstrecke statt trockener Theorie
Die Studenten des Studiengangs Fahrzeugtechnik haben ihren Wagen unter der Leitung von Prof. Dr. Frank Herrmann für die Langstreckenrennen auf der legendären Nordschleife aufgebaut. Die Studenten kennen die Theorie aus dem Hörsaal und sammeln an der Rennstrecke intensive Praxiserfahrungen bezüglich Entwicklung, Wartung und Einsatz eines Rennfahrzeugs. Die Ingenieure von morgen haben Benzin im Blut und agieren hoch motiviert im Umfeld professioneller Motorsport-Teams. „Im Vorfeld der Saison 2011 haben wir die eine oder andere Nachtschicht eingelegt, um den neuen Ford Focus RS fertig zu stellen“, berichtet Teammanager Francois van Endert. Dabei sind die Aufgaben intern klar verteilt. Die Fäden bei Technikfragen laufen beim Leiter Gesamtfahrzeug zusammen. Vier Baugruppenleiter teilen sich die Verantwortung in den Bereichen Fahrwerk und Performance, Antrieb, Karosserie und Systeme. Während der Saison versucht das Team einzelne Komponenten weiter zu optimieren und das Fahrzeug kontinuierlich weiterzuentwickeln. Bei der Umsetzung von Teilprojekten und der Fahrzeugvorbereitung ist bei der etwa 15-köpfigen Mannschaft Teamwork gefragt.
Reifenspezialisten beraten die Ingenieure von morgen
Im Kampf um den Klassensieg vertraut das Team FH Köln Motorsport auf Rennreifen von Partner Dunlop. Die Ingenieure von morgen profitieren vom umfangreichen Know-how, kurzen Entwicklungszyklen für innovative Technologien und dem hohen Servicegrad der Reifenspezialisten. Der Fahrstil der Fahrer, das Setup des Fahrzeugs und der daraus resultierende Umgang mit den Reifen sind wichtige Aspekte, die das Team beim Erarbeiten ihrer Reifenstrategie berücksichtigen muss. Hinzu kommt das manchmal sehr wechselhafte Eifelwetter. Die Dunlop-Ingenieure beraten das Team der FH Köln Motorsport und geben den Piloten wertvolle Tipps im Umgang mit den Dunlop-Rennreifen in der Dimension 265/660 R18 (vorne) und 245/650 R18 (hinten).
„Bei unserem 360-PS-starken Fronttriebler laufen Lenkung und Antrieb über die Vorderachse. Die Vorderreifen werden extrem beansprucht", sagt der Leiter Fahrwerk und Performance Benjamin Schaefer und betont: „Performance ist nicht alles. Denn gerade auf der härtesten Rennstrecke der Welt ist insbesondere Zuverlässigkeit gefragt.“ In Zusammenarbeit mit Dunlop hat er ein Reifensetup für den Focus RS erarbeitet, dass konstant über einen Stint von acht Runden funktioniert und stets eine optimale Performance bietet. Und das ist auf der härtesten Rennstrecke der Welt im Kampf um Punkte und Klassensiege ein entscheidender Vorteil.
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