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Continental bietet Sicherheitssysteme auch für niedrigpreisige Fahrzeuge

20/12/11

Hannover, Dezember 2011 – Sicherheit für alle: Der Notbremsassistent City soll auch in Kleinwagen serienmäßig eingebaut werden. Das ist ein Top-Ziel des internationalen Automobilzulieferers Continental. Denn er erkennt frühzeitig kritische Situationen und greift mit optimalem Bremsen ein – vor allem im Stadtverkehr ein sehr wichtiges Fahrerassistenzsystem. Denn drei Viertel aller registrierten Unfälle passieren innerhalb von Ortschaften. Zu wenig Abstand, Ablenkung oder Unkonzentriertheit des Fahrers im Stadtverkehr sind die häufigsten Ursachen. Etwa 200.000 solcher Zusammenstöße mit anderen Fahrzeugen innerhalb von Ortschaften registriert die Polizei jedes Jahr in Deutschland, rund ein Viertel sind Auffahrunfälle – oft haben die Fahrer überhaupt nicht gebremst. Dabei liegt die Dunkelziffer um einiges höher, da Bagatellschäden in der Regel nicht polizeilich erfasst werden. Die Folgen dieser Unfälle können aber auch Verletzungen und größere Schäden am Fahrzeug sein, die hohe Reparaturkosten nach sich ziehen.
Das System ist schnell erklärt: Der vorausschauende Notbremsassistent für den Stadtbereich – Emergency Brake Assist City (EBA-City) – überwacht mit Hilfe eines optischen Sensors mit Infrarotstrahlen den Bereich vor dem Fahrzeug – bis etwa zehn Meter Entfernung. Die Elektronik berechnet den Abstand zu einem vorausfahrenden Auto. Verkürzt sich der Abstand so schnell, dass ein Auffahrunfall droht, greift das System ein: Die Bremsanlage wird in Alarmbereitschaft versetzt. Falls der Fahrer nicht sofort vom Gaspedal geht und ausreichend bremst, unterstützt ihn der Notbremsassistent. Dieser verkürzt die Ansprechzeit der Bremsanlage bzw. leitet automatisch eine Notbremsung ein, wenn der Fahrer gar nicht bremst.
Bei niedrigem Tempo bis zu 20 Stundenkilometern lässt sich ein Auffahrunfall in den meisten Fällen verhindern. Ist die Geschwindigkeit höher, wird durch die automatische Notbremsung der Aufprall erheblich verringert. Damit sind auch die Insassen des vorausfahrenden Fahrzeugs besser geschützt.
„Im Gegensatz zum Menschen ist der automatische Notbremsassistent immer in Alarmbereitschaft und lässt sich nicht ablenken. Bis zu 28 Prozent der Auffahrunfälle lassen sich vermeiden oder in den Unfallfolgen mildern“, sagt Welf Stankowitz, Referatsleiter Fahrzeugtechnik beim Deutschen Verkehrssicherheitsrat. „Im Notbremsassistenten sehen wir nach dem Sicherheitsgurt das wichtigste Instrument zum Schutz der Menschen innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs. Damit kommen wir der Vision Zero im Straßenverkehr näher.“ Auch der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) unterstützt den Einsatz dieser Technologie: Auffahrwarn- und Notbremssysteme sind Fahrerassistenzsysteme, die das höchste Unfallvermeidungspotenzial versprechen. Deshalb ist eine schnelle Einführung dieser Systeme in allen Fahrzeugklassen aus Sicht der Unfallforschung wünschenswert. Die ersten Kleinwagen sind mit dem Notbremsassistenten von Continental bereits auf den Markt und weitere werden folgen – ganz sicher …
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