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10.000 Entwickler sorgen bei Continental für clevere Software für die Autos der Zukunft

16/03/12

Hannover/Regensburg. Der internationale Automobilzulieferer Continental setzt an seinen knapp 80 Entwicklungsstandorten in 23 Ländern weiter verstärkt auf leistungsstarke und innovative Software-Entwicklungsteams. Software ist für Continental eine der wichtigsten Komponenten kommender Innovationen. So sind es die Software-Entwickler, auf deren Know-how der Automobilzulieferer in Zukunft in besonderem Maße setzen wird, um neue Funktionen in den Bereichen Sicherheit, Effizienz und Komfort den Automobilherstellern weltweit anbieten zu können.
„304 Millionen Produktauslieferungen allein aus der Division Interior in 2011 zeigen die enorme Produktivität von Continental. Die Bedeutung der Software in unseren Produkten nimmt dabei von Jahr zu Jahr zu. Sie ist der Schlüssel für sichere, energiesparende, komfortable und dabei preiswerte Fahrzeuge weltweit“, erklärt Helmut Matschi, Mitglied des Vorstands der Continental AG und Leiter der Division Interior, anlässlich der CeBIT 2012 in Hannover. „Bereits heute arbeiten mehr als 10.000 Software-Entwickler an neuen Algorithmen zur Lösung der komplexen Anforderungen in modernen Fahrzeugsystemen.“ Die Gesamtstärke der Entwicklungsteams wird ständig weiter ausgebaut: „Angesichts der sich ändernden Anforderungen in Bezug auf den Vernetzungsgrad der automobilen Systeme erhöht sich die Anzahl der Software-Entwickler bei uns in den nächsten Jahren weiter stark“, erläutert Helmut Matschi und setzt sowohl in Deutschland als auch an den internationalen Standorten auf qualifizierte und für Innovationen in der Automobilindustrie zu begeisternde neue Mitarbeiter.
Für Continental ist das Potenzial für qualifizierte Software-Entwickler noch lange nicht ausgeschöpft. So sieht Helmut Matschi für Software-Entwickler viele Möglichkeiten gerade bei Continental: „Die Anforderungen werden größer, die Möglichkeiten für Spezialisten, aber auch für teamfähige Allrounder immer vielversprechender.“ Dies gilt auch und gerade für eine automobile Zukunft, in der standardisierte Funktionen und Architekturen wie AUTOSAR dafür sorgen, dass Software einen immer größeren Stellenwert einnehmen kann.
Für Continental ist die Qualität der Software im Auto ein besonders wichtiges Gut. „Wer sich in sein Auto setzt, der verlangt fehlerfreie Funktionen – in jeder Fahrsituation. Da die Software einen immer größeren Stellenwert einnimmt, investieren unsere Entwickler sehr viel Know-how in die Fehlervermeidung – mit großem Erfolg.“ Nicht umsonst sind Produkte wie die Elektronische Stabilitätskontrolle, die Karosseriesteuergeräte oder auch die inzwischen digitalen Tachographen von Continental seit vielen Jahren so erfolgreich. „Dieser Erfolg ist auch ein Zeichen für den Erfolg unserer vernetzt arbeitenden Software-Entwickler weltweit.“ Als einer der führenden Automobilzulieferer weltweit ist Continental gerade bei der domänenübergreifenden System-Entwicklung führend und setzt auch hier auf die Innovationskraft seiner internationalen Software-Entwicklungsteams.
Ein Blick auf das Produktspektrum von Continental zeigt wie variantenreich sich die Herausforderungen für die Software-Entwickler darstellen. So unterscheiden sich Softwareprojekte für Infotainmentsysteme im Innenraum stark von den Anforderungen zum Beispiel bei der Entwicklung von Motor- und Getriebesteuergeräten. In Zukunft kommt es bei Software für Infotainmentsysteme immer stärker auf die schnelle Adaption von Trends aus der Unterhaltungsindustrie an. Ganz anders die Ansprüche im Antriebsstrang: Die aktuelle Generation der Motorsteuerung EMS 3 setzt auf extrem schnell und damit hardwarenah operierende Software, die in einem sehr komplexen System aus Sensoren und Aktuatoren in Echtzeit immer die jeweils optimalen Einstellungen für den Verbrennungsvorgang liefert. Gleichzeitig ist die Motorsteuerung eines der ersten Projekte, die Continental konsequent im Rahmen der AUTOSAR-Architektur entwickelt hat und damit beweist, dass hohe Leistungsfähigkeit gerade auch im Rahmen von standardisierten Umgebungen sehr gut möglich ist.
Continental ist Mitglied in verschiedenen Gremien, um die Qualitätssicherung und die Standardisierung von Software im Automobilbereich voranzutreiben. Die Aktivitäten verteilen sich auf Projekte zur Standardisierung von Entwicklungsprozessen zur Qualitätserhöhung, zur Standardisierung von Kommunikationsprotokollen, Softwarefunktionen und den Softwarearchitekturen. All dies, um die Software der Autos der Zukunft nicht nur so leistungsfähig wie möglich zu gestalten, sondern die Fahrzeuge auch bezahlbar zu halten: „Wir wollen jene Dinge im Bereich von Software und Hardware standardisieren, die bei der Fahrzeug- oder Markendifferenzierung keine Relevanz haben. All jene Bereiche, in denen der Fahrzeughersteller sich von seinen Wettbewerbern deutlich absetzen kann, werden natürlich spezifisch für den Hersteller individualisiert“, betont Helmut Matschi.
So wundert es schließlich auch nicht, dass in einem weiteren Wachstumsfeld von Continental – der immer wichtigere Bereich der Mensch-Maschine-Schnittstelle – die Bedeutung der Software derzeit stark zunimmt. Die digitalen Anzeigen im Kombi-Instrument aber auch in der Mittelkonsole werden kontinuierlich größer und bieten größere Flexibilität in den Anzeigemöglichkeiten. Für Helmut Matschi ist die Bedeutung der Software auch in diesem Bereich klar umrissen: „Die Ergonomie der Anzeigeinstrumente wird maßgeblich durch Software bestimmt. Unsere Software-Entwickler sorgen dafür, dass der Fahrer im Fahrzeug der Zukunft weiterhin alle jeweils relevanten Informationen direkt und leicht verständlich im Blick hat - und die Beifahrer gut unterhalten werden.“
Continental erwartet, dass sich der Umfang der Softwareentwicklung in den nächsten Jahren stark vergrößern wird. So arbeiten die Ingenieure ständig daran, bestehende Funktionen im Auto weiter zu verbessern, neue Funktionen durch intelligente Vernetzung bestehender Systeme zu ermöglichen oder ganz neue Systeme zum Beispiel für neue Anforderungen im Rahmen der Elektromobilität zu realisieren. „Software wird bei den kommenden Herausforderungen eine immer größere Rolle für die Industrie und damit auch für Continental spielen“, ist sich Helmut Matschi sicher. Das Unternehmen sucht daher weltweit neue Mitarbeiter: „Wir wollen in den nächsten Jahren weltweit 1.500 zusätzliche Software-Entwickler einstellen, um kommenden Anforderungen zu entsprechen.“
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