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PIRELLI P ZERO SLICKS UND CINTURATO REGENREIFEN IM EINSATZ

17/03/12

Melbourne, 16. März 2012 – Die Strecke im Albert Park war noch feucht, als Toro Rosso-
Pilot Jules Verne das erste freie Training des Jahres eröffnete. Der Formel 1-Saisonauftakt
begann für Pirelli mit dem Einsatz der neuen Intermediate Cinturato Green. Benannt
wurden diese Pneus nach den legendären Cinturato Reifen, mit denen Pirelli bereits in den
1950er Jahren erfolgreich in der Formel 1 startete.
Auf Grund der neuen Regeln stehen den Teams nun von Beginn an sämtliche elf Slick-
Reifensätze zur Verfügung, die sie pro Rennwochenende erhalten. Vier Sätze
Intermediates und drei Sätze Regenreifen kommen hinzu. Da es während der beiden freien
Trainings am heutigen Freitag regnete, erhielten die Teams außerdem einen zusätzlichen
Satz Intermediates.
Im Verlauf der Session trocknete die Strecke immer weiter ab. McLaren-Pilot Jenson Button
fuhr auf den Medium-Reifen P Zero White mit 1:27,560 die Tagesbestzeit. Im Laufe der
beiden Trainingseinheiten setzten die Teams sämtliche Reifentypen ein: den Medium-Slick,
den soften Pneu, den Intermediate sowie den Regenreifen.
Weil es am Nachmittag erneut regnete, waren zu Beginn des zweiten freien Trainings nur
wenige Fahrer auf der Strecke. Sämtliche Teams starteten die zweite Session mit
Regenreifen. Eine Stunde vor Schluss wagte sich Ferrari-Pilot Fernando Alonso als erster
mit Intermediates auf den Kurs. Eine halbe Stunde später war der Asphalt dann trocken.
Kurz vor Ende des freien Trainings fuhr Michael Schumacher mit 1:29,183 die schnellste
Runde dieser Session. Dabei war der Rekordweltmeister auf den Medium-Reifen P Zero
White unterwegs.
Bedingt durch das regnerische Wetter wurden die meisten Runden auf Intermediates und
Regenreifen gefahren. Am wenigsten wurden die Slicks mit der soften Mischung genutzt.
Insgesamt erschwerte es das wechselhafte Wetter den Teams, eindeutige Erkenntnisse zu
gewinnen.
Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, kommentiert: „Dass heute alle Reifentypen
eingesetzt wurden, half den Teams, die Crossover Points zu definieren, also den
günstigsten Zeitpunkt für einen Reifenwechsel. Weil es in den nächsten Tagen trocken
bleiben soll, konzentrierten sich die meisten Fahrer auf Stints während der trockenen
Phasen. Aber da die Strecke nie wirklich lange trocken war, werden wir bis morgen warten
müssen, um ein aussagekräftiges Bild von der Leistung der Teams zu erhalten. Wir
konnten feststellen, dass insbesondere der Medium-Reifen gut zu den heutigen
Bedingungen gepasst hat. Zudem ist der Leistungsunterschied zwischen den beiden Slick-
Mischungen wie geplant deutlich kleiner geworden. Aber wir müssen heute noch viele
Daten analysieren, bevor wir die genauen Zeiten bekanntgeben können.“
Pirelli Zahlen des Tages:
Insgesamt genutzte Reifensätze:
Soft 12
Medium 37
Intermediates 24
Regenreifen 18
Höchste Rundenzahl pro Mischung:
Soft 11
Medium 15
Intermediate 12
Regenreifen 8
Pirelli Fakt des Tages:
Die höchste Kraft, der die Reifen im Albert Park ausgesetzt sind, beträgt 4,87 G. Sie entsteht
durch das Bremsen bei der Einfahrt in Kurve zwei, wenn die Wagen das Tempo innerhalb
von 108 Metern um 200 km/h drosseln. Es gibt kaum Abrieb auf dem Straßenkurs. Der
Asphalt besteht aus kleinen, glatten Steinen und bietet nur wenig Grip.
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