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P Zero supersoft bewährt sich in Monaco

25/05/12

Genau für diese engen und kurvigen Strecken wie Monaco wurde er entwickelt: der supersofte P Zero Red von Pirelli. Beim ersten freien Training im Fürstentum feierte der softeste Slick der Kollektion sein Saison-Debüt. Tagesbestzeit fuhr der McLaren-Pilot Jenson Button im zweiten Training mit 1:15,746.
Die supersofte Mischung wurde im Vergleich zur Vorjahresversion nicht verändert. Lediglich das Profil wurde den neuen Regularien angepasst. Wie üblich konzentrierten sich die Teams im ersten Training auf die Reifen, während die zweite Session dem Setup gewidmet war. Die wechselnden Qualifying- und Rennsimulationen wurden jedoch immer wieder von Regenschauern unterbrochen, so dass die meisten Fahrer auf den Intermediate Cinturato Green wechselten.
Durch die Gummiablagerungen während des ersten freien Trainings verbesserte sich der
Grip auf der Strecke kontinuierlich. Besonders bei Straßenkursen wie Monaco, auf denen
nur einmal im Jahr Rennen ausgetragen werden, macht sich diese Entwicklung der Strecke
im Verlauf des Wochenendes deutlich bemerkbar. In der Folge werden die gefahrenen
Rundenzeiten immer besser. Im Fürstentum liegt die Zeitdifferenz zwischen Donnerstag
und Samstag bei mehr als drei Sekunden.
Der Reifenverschleiß ist in Monte Carlo immer gering, auch weil es die langsamste Strecke
des Jahres ist. Folglich können die soften Slicks am Sonntag 50 Runden und mehr
gefahren werden. Die supersoften Reifen, die im vergangenen Jahr einen neuen
Qualifying-Rekord aufgestellt haben, werden nur für ein oder zwei Runden im Qualifying
ihre Top-Leistung liefern. Das macht diese Session noch wichtiger als sonst. Denn
Überholmanöver sind grundsätzlich ein schwieriges Unterfangen in Monaco.
Paul Hembery (Direktor Motorsport bei Pirelli) sagte: „Mit unseren supersoften Slicks sind
die Teams bisher am wenigsten gefahren. Daher war der heutige Tag so wichtig, um die
Reifen besser kennenzulernen – und das unter den wirklich einzigartigen Bedingungen von
Monaco. Unglücklicherweise verhinderte das wechselhafte Wetter, dass wir den soften und
den supersoften Reifen so intensiv vergleichen konnten, wie wir uns das erhofft hatten.
Umso wichtiger wird das Training am Samstag, bei dem auch Stints mit vollem Tank
gefahren werden. Wir müssen heute Nacht noch eine Menge Informationen auswerten.
Aber wie erwarten, dass der softe Slick etwa 50 Runden hält, der supersofte hingegen 35
Runden. Der Zeitunterschied zwischen den beiden Mischungen sollte bei zwei Sekunden
pro Runde liegen. Das macht die Strategie zu einem sehr wichtigen Faktor. Ein Schlüssel
zum Erfolg im Qualifying wird sein, eine Runde lang freie Fahrt zu haben. Doch das ist nie
einfach. Die supersoften Reifen wärmen sich sehr schnell auf: Dann kommt es auf den
Fahrer an. Aber selbst in Monaco haben wir schon gesehen, wie eine gute Reifenstrategie
den Piloten helfen kann, Positionen in der Boxengasse zu gewinnen.“
Pirelli Zahl des Tages:
Insgesamt genutzte Reifensätze:
Supersoft 15
Soft 48
Intermediates 24
Regenreifen 2
Höchste Rundenzahl pro Mischung:
Supersoft 5
Soft 17
Intermediate 13
Regenreifen 1
Pirelli Fakt des Tages:
Die Aufwärmphase ist die Zeit, die die Reifen benötigen, um auf Betriebstemperatur zu
kommen. Die liegt beim supersoften P Zero Red bei durchschnittlich 95 Grad Celsius
(gemessen an der Reifenoberfläche). Er wärmt sich von allen Reifen der P Zero Kollektion
am schnellsten auf: In Monaco benötigt er dafür nur eine Runde. Der gesamte Reifen wird
von diesem Aufwärmprozess direkt beeinflusst; nicht nur die Lauffläche. Die Luft im Inneren
dehnt sich aus. Dadurch steigt der Reifendruck um bis zu sechs psi. So ist eine perfekte
Festigkeit und eine optimale Position auf der Kontaktfläche garantiert.
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