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ADAC Autotest: Toyota GT86

23/10/12

Der Toyota GT86, der im ADAC Autotest die Gesamtnote 2,9 erhält, macht durch sein Design und die dicken Doppelauspuffrohre einen auf Dynamik. Der Boxermotor (von Subaru – der GT86 ist mit dem Subaru BRZ nahezu baugleich) leistet 200 Pferdestärken. Damit ist der Sport-Japaner keineswegs übermotorisiert. Wer die Leistung aber nutzen will, muss den Motor kräftig drehen lassen, da das ohnehin nicht üppige Drehmoment zwischen 3000 und 5000 Touren einbricht. Der rote Bereich beginnt erst bei rund 7500/min. Der Verbrauch des vom Club gefahrenen Testfahrzeugs: 7,8 Liter Superbenzin. Das ist recht viel.
Kein Wunder, dass der Toyota im ADAC EcoTest insgesamt nur drei von fünf möglichen Umweltsternen bekommt. Grund: Der ermittelte Kohlendioxidausstoß liegt bei hohen 214 g/km – damit erreicht der GT86 nur 18 der möglichen 60 Punkte. Das überrascht, zumal die Marke Toyota in der automobilen Umwelttechnik gern Zeichen setzt. Wenigstens bei den Schadstoffen sieht es besser aus: mit 42 von 50 möglichen Punkten.
Ein dickes Lob kassiert die Lenkung: Sie hat Sportwagenqualitäten, ist präzise und direkt und sorgt mit dem knackig abgestimmten Fahrwerk für ein exzellentes Kurvenverhalten. Der GT86 freut sich förmlich auf die nächste Straßenbiegung, wo die beiden vorne Sitzenden in tiefen Schalensitzen den Zentrifugalkräften trotzen. Auch im ADAC Ausweichtest macht der Wagen eine gute Figur: ESP gehört zur Serienausstattung. Der Bremsweg aus 100 km/h fällt mit 40 Metern allerdings zu lang aus. Der Preis des Japaners: 30 000 Euro.
Die Alltagstauglichkeit ist eingeschränkt: Das Ein- und Aussteigen ist etwas mühsam, auch die maximale Zuladung erweist sich mit 420 kg als gering. Auf dem Dach sind keine Lasten erlaubt.
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.adac.de/tv einen Film an.
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