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ADAC Autotest: Skoda Rapid – der nicht ganz perfekte Lückenfüller

04/12/12

Mit dem Rapid gibt es im Hause Skoda eine neue Limousine, angesiedelt zwischen Fabia und Octavia. Etwas günstiger als der Octavia bietet der Rapid ähnlich gute Platzverhältnisse. Der Kofferraum fasst nach ADAC Messung riesige 505 Liter und ist dank der großen Heckklappe optimal zugänglich.
Deutliche Unterschiede zum Octavia finden sich im Detail. Die billigen Kunststoffe reichen nicht an das gewohnt hohe Skoda-Niveau heran. Und auch sonst wurde an einigen Stellen kräftig gespart: Einen Gurtwarner gibt es nur für den Fahrer, der Tankdeckel lässt sich nur umständlich mit dem Schlüssel öffnen und die Helligkeit der Instrumentenbeleuchtung ist nicht regulierbar. Dass die Fensterheber keinen Einklemmschutz haben, ist für ein Familienauto inakzeptabel. Zudem sind viele Ausstattungen wie Automatikgetriebe oder Schiebedach nicht erhältlich.
Die Fahreigenschaften der Limousine sind sehr sicher, so dass der ADAC Ausweichtest auch dank des serienmäßigen ESP kein Problem darstellt. Einzig durch das harte Fahrwerk leidet der Komfort merklich.
Als Antrieb dient ein Herz von VW: ein 1,2-Liter-TSI-Motor mit vier Zylindern und Direkteinspritzung. Der Benziner leistet 105 PS und hat dank eines Turboladers ein Drehmoment von 175 Newtonmeter – schaltfaules Fahren ist somit problemlos möglich. Damit ist der Skoda flott genug unterwegs und dennoch sparsam. Der Verbrauch liegt bei akzeptablen 5,7 Liter pro 100 km, der ermittelte CO2-Ausstoß bei 157 g/km. Innerorts liegt der Verbrauch bei recht hohen 7,0 l/100 km – ein Start-Stopp-System, das zur Verbrauchssenkung beitragen könnte, ist nur gegen Aufpreis erhältlich (Green tec für 400 Euro Aufpreis, nicht im Testwagen vorhanden). Insgesamt kommt der Rapid dennoch auf gute vier Sterne im ADAC EcoTest und eine Gesamtnote von 2,4 im ADAC Autotest.
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