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Autoscheiben-Enteiser im ADAC Test

07/12/12

Wer im Winter morgens beim Scheibenfreikratzen nicht ins Schwitzen kommen möchte, für den gibt es Unterstützung aus der Flasche: Enteisungsmittel für die Autoscheibe. Ob die Produkte auch halten, was sie versprechen, hat der ADAC jetzt getestet. Ergebnis: Alle neun Mittel kann der Club durchaus empfehlen – allerdings gibt es Unterschiede in der Qualität, die nicht durch den Preis erkennbar sind.
Die Produkte von Sonax, Nigrin und Aral bekommen das ADAC Urteil „gut“. Das Produkt von Aral ist mit einem Handelspreis von 8,29 Euro dabei das teuerste getestete Mittel. Trotz der insgesamt noch guten Note besitzt dieses Mittel eine starke Neigung zur Schlierenbildung. Die anderen Produkte schließen mit „befriedigend“ ab, dabei ist der Scheibenenteiser von A.T.U. Schlusslicht. Er hat zwar eine gute „Auftauwirkung“, schneidet aber in puncto Produktinformationen am schlechtesten ab. Drei Enteisungsmittel – Maxxiclean, Kerndl und Eronex – waren in der Handhabung problematisch und wurden daher abgewertet. Positiv beim Test: Keines der geprüften Produkte verwendet Inhaltsstoffe, die bei der unmittelbaren Anwendung gesundheitsschädlich wirken.
Der ADAC fordert die Hersteller auf, ausführliche, gut lesbare und übersichtliche Produktinformationen auf die Flaschen zu drucken. Außerdem müssen eindeutig erkennbare Ventilstellungen vorhanden sein, die auch bei Dunkelheit einfach zu handhaben sind. Ist das Ventil offen, darf dennoch keine Flüssigkeit auslaufen. Giftige Stoffe, auch in kleinsten Konzentrationen haben in Scheibenenteisungsmitteln nichts zu suchen.
Der ADAC empfiehlt den Verbrauchern bei Schnee und Eis auf der Autoscheibe zunächst Eiskratzer oder Besen einzusetzen. Erst danach kann ein Enteisungsmittel richtig wirken. Denn: Scheibenenteiser sind schließlich kein Ersatz für einen Eiskratzer. Auch spezielle Planen verhindern eine Eisbildung zuverlässig und ersparen oft kratzen und sprühen. Das Auto muss immer komplett von Schnee und Eis befreit werden, denn wer nur mit einem „Guckloch“ unterwegs ist, riskiert ein Bußgeld und im Falle eines Unfalls droht Mithaftung.
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