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Finale Fulda Challenge

17/01/13

Bis zum Schluss gab es einen harten Dreikampf zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz - am Ende lag das Team Österreich wie schon am ersten Tag vorn. Renate Reingruber und Andreas Leiter gewannen bei der 13. Fulda-Challenge nicht nur die jeweils mit 1500 Dollar dotierten Einzelwertungen bei den Frauen und Männern, sondern auch die Teamwertung. Und dafür gab es wie jedes Jahr für beide jeweils einen echten Goldnugget aus dem Klondike-Gebiet bei Dawson City.
„Renate und ich sind Wettkampftiere, wenn wir etwas machen, dann richtig“, sagte Leiter auf der Siegesparty in Whitehorse. „In Österreich gibt es eine starke Gruppe, die bei jeder Fulda Challenge mitfiebert, die freuen sich jetzt alle mit uns.“ Auch die unterlegenen Teams aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich, sowie die Prominenten-Mannschaften, die RTL, SAT1 und der Playboy ins Rennen schickte, freuten sich mit den überlegenen Siegern. Das fiel ihnen vor allem deshalb nicht schwer, weil der traditionsreiche arktische Zehnkampf in Nordkanada für die Teilnehmer auch in diesem Jahr neben Top-Ergebnissen wieder unvergleichliche Erlebnisse bereithielt. „Der Slogan der Leute hier heiß ja: larger than Life“, sagte RTL Moderator Wolfram Kons nach dem letzten Wettkampf. „Genauso habe ich es erlebt: man wird in der Weite dieser Landschaft demütig“. Für Kons war die Fulda Challenge gleichzeitig eine Etappe auf seinem diesjährigen RTL-Spendenmarathon: am Polarkreis nahm er von FULDA Reifen eine Spende von 50 000 Euro für die Stiftung „Wir helfen Kindern“ entgegen.
„Ich habe in dieser Woche Vollgas gegeben“, sagte Kickboxweltmeisterin Christine Theiss vom Sat1-Team, die mit dem 4. Platz bei den Frauen zufrieden war. „Es waren mehrere Disziplinen dabei, nach denen ich sprachlos war.“ Damit meinte sie nicht nur den Kanu-Downhill, das Kletterevent oder den Schneeschuhlauf. Die extremen Wetterbedingungen mit sehr viel Schnee machten in diesem Jahr auch die Überführungsetappen zu sportlichen Herausforderungen.
Umso erfreuter war Rennleiter Hans-Joachim Stuck, dass alle Teilnehmer, Crew-Mitglieder und Journalisten in den 32 Autos auf den zweitausend durchweg bei Eis und Schnee gefahrenen Kilometern unfallfrei blieben. „Vor der 13. Ausgabe hatte ich ein wenig Bammel, aber die fahrerischen Leistungen aller waren super.“ Freuen konnte sich der frühere Formel 1-Pilot auch über den fairen Umgang der Teams miteinander: „Es gab so wenig Proteste wie selten.“

Wenn der Fulda-Tross heute wieder gen Heimat fliegt, versinkt das menschenleere Yukon-Gebiet wieder etwas tiefer in den Winterschlaf. Überall, wo die „Red Army“, wie die Einheimischen die Gäste in den roten Jacken nennen, in der letzten Woche zwischen Whitehorse, Dawson City und dem Polarkreis auftauchte, ist sie freundlich empfangen und unterstützt worden: vom Bürgermeister über den Tankwart bis zum Hundeschlittenführer. Die Fulda Challenge und der Yukon – das passt einfach. Auf ein Neues in 2014.
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