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TEAMS TESTEN GESAMTE REIFENKOLLEKTION VON PIRELLI

18/02/13

Ab morgen, Dienstag, steht für die F1-Teams auf der Strecke in
Barcelona der zweiten Test des Jahres auf dem Programm. Vier Tage werden die Teams auf dem
Circuit de Catalunya testen. Aufgrund seiner Charakteristik wird der Kurs gerne für Tests genutzt,
das technisch anspruchsvolle Streckenlayout fragt zuverlässig die meisten Leistungsaspekte von
Autos und Reifen ab. Auch die zumeist milden Temperaturen tragen dazu bei, dass wertvolle Daten
gesammelt werden können. Der Kurs gilt als aussagekräftiger Gradmesser, ein Auto, das in
Barcelona schnell ist, ist nahezu auf jeder anderen Strecke in der Saison schnell.
Paul Hembery, Direktor Motorsport bei Pirelli, erklärt: „Alle Teams kommen mit ihren neuen
Autos nach Barcelona. Und ihnen steht die gesamte P Zero Reifenkollektion 2013 zur Verfügung.
Über den Circuit de Catalunya haben die Teams schon viele Daten gesammelt, die zum Vergleich
herangezogen werden können. Deshalb sollte es möglich sein, sehr produktiv zu arbeiten. Ein
Aspekt ist dabei die Interaktion der neuen Autos mit den neuen Reifen. Diese sind weicher und
schneller als im vergangenen Jahr. Außerdem ist ihre Verschleißrate bewusst erhöht worden. Der
raue Asphalt in Jerez, wo Anfang des Monats getestet wurde, setzte der Arbeit der Teams
Grenzen. Wir hoffen, dass die Bedingungen dieses Mal repräsentativer sind. Doch es besteht
natürlich immer die Gefahr, dass die Temperaturen niedrig sind. Vergangenes Jahr lag morgens
sogar Eis auf der Strecke...“
Fakten zum Test:
• Jedes Auto erhält maximal 35 Reifensätze der neuen Pirelli P Zeros. In Barcelona stehen
alle Härtegrade zur Verfügung: supersoft, soft, medium und hart. Außerdem liefert Pirelli
den Intermediate Cinturato Green und den Regenreifen Cinturato Blue. Insgesamt dürfen
die Teams pro Saison 100 Reifensätze pro Saison bei Tests einsetzen. Pirelli wählt für
Barcelona 20 Sätze pro Auto aus. Die Teams dürfen sich 15 weitere Reifensätze
aussuchen, die sie testen möchten. Alle Reifen, die beim vorigen Test in Jerez nicht zum
Einsatz kamen, dürfen in Barcelona genutzt werden.
• Barcelona ist eine anspruchsvolle Strecke für die Reifen. Vor allem der linke Vorderreifen
wird gefordert, denn der 4,655 Kilometer lange Kurs hat viele Rechtskurven. In Kurve drei
wird die meiste Energie durch den linken Vorderreifen geleitet: umgerechnet 3,9 G. Auch
die Hinterreifen werden stark beansprucht, sie müssen vor allem bei den langsameren
Kurven für ausreichend Traktion sorgen.
• Der dritte Streckenabschnitt ist mit seinen unterschiedlichen Kurven sehr anspruchsvoll.
Beim Setup der Autos müssen die Teams einen Kompromiss eingehen, um diesen
unterschiedlichen Anforderungen gerecht zu werden. Im Test werden dagegen viel mehr
Parameter verändert als während eines Rennwochenendes, um zu ermitteln, wie sich
Veränderungen des Setups auf Autos und Reifen auswirken.
Weitere Zahlen zum Test:
Mischung Pro Auto Schnellste Zeit 2012
gelieferte Menge *
Supersoft 1 1:22.391 (Tag 3)
Soft 5 1:22.312 (Tag 4)
Medium 5 n/a
Hart 6 1:23.265 (Tag 1)
Intermediate 2 n/a
Regenreifen 1 n/a
* Die Auswahl trifft Pirelli in Absprache mit den Teams. Jedes Team darf sich 15 weitere
Reifensätze für diesen Test auswählen.
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