Der Dreiwege- oder Abgaskatalysator, trägt zur Abgasentgiftung für Kraftfahrzeuge mit Ottomotoren bei. Die im Abgas enthaltenen Schadstoffe Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoff und Stickoxid werden in die unschädlichen Verbindungen Kohlendioxid, Wasser und Stickstoff umgewandelt. Für alle Pkw wurden im Jahr 1985 strengere Abgasgrenzwerte beschlossen, die eigentlich die Einführung der Katalysatorentechnik (auch Lambdaregelung) und des dafür notwendigen bleifreien Kraftstoffs erforderlich machten. Für Diesel-Motoren wurden zudem strengere Partikelgrenzwerte eingeführt. Ein geregelter Katalysator kann den Schadstoffausstoß eines Motors um rund 90 % verbessern. Voraussetzung ist aber, dass die Rohemission des Motors (Abgas vor der Reinigung durch den Katalysator) mit Hilfe herkömmlicher Technik reduziert wurde. Dies erreicht man z. B. durch eine besondere Gestaltung der Brennräume, durch Mehrventilmotoren, durch strengere Fertigungstoleranzen aber auch durch noch bessere Kraftstoffaufbereitungssysteme. Die Abgasgrenzwerte müssen aber weiter drastisch gesenkt werden. Deshalb sind neue Katalysatortechniken in Vorbereitung. Diese gibt es in Kombination mit Frischlufteinblasung und einer angepassten Abgasrückführung. In der Kaltstartphase sorgen neuartige Vorheiztechniken dafür, dass der Wabenkörper schneller heiß wird als heute üblich. Auch neuartige Kraftstoffe leisten ihren Teil zur Abgasreduzierung. So wird beispielsweise der Schwefelgehalt in Dieselkraftstoffen gesenkt, damit Oxidationskatalysatoren noch wirksamer werden.
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