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PIRELLI P ZERO SUPERSOFT DEBÜTIERT IN MONACO

23/05/12

Carlo ist der mechanische Grip ein entscheidender Faktor –
perfekte Bedingungen für den supersoften Pneu. Der P Zero Red erreicht sehr schnell seine ideale
Betriebstemperatur, liefert optimale Traktion und absorbiert ein hohes Maß der Belastungen, die in
den Kurven auf die Fahrzeuge einwirken. Diese Eigenschaften sind besonders im Qualifying
gefragt, denn in Monaco gibt es kaum Überholmöglichkeiten. Folglich ist auf dem Stadtkurs ein
guter Startplatz extrem wichtig. Aus demselben Grund spielt die Reifenstrategie der Teams eine
bedeutende Rolle. Oft ist es in Monaco leichter, durch eine gute Strategie Plätze in der
Boxengasse zu gewinnen, als auf der Strecke zu überholen.
Nirgendwo gibt es weniger Reifenabrieb und Verschleiß als in Monaco. Daher ist eine Ein-Stopp-
Strategie für einige Teams sicher eine Option. Da in Monaco auf normalen Straßen gefahren wird,
verändert sich die Strecke durch den Reifenabrieb im Verlauf des Wochenendes sehr deutlich. Der
Grand Prix im Fürstentum dauert übrigens einen Tag länger als gewöhnlich: Um die Straßen nicht
den ganzen Freitag für den öffentlichen Verkehr zu sperren, findet das erste freie Training schon
am Donnerstag statt. Natürlich beeinflusst das die Gummimenge, die sich bis zum Qualifying auf
dem Asphalt abgelagert hat.
Paul Hembery (Direktor Motorsport bei Pirelli) sagt: „Monaco ist ein Highlight der Saison.
Vergangenes Jahr haben der supersofte und der softe Slick für eine Menge Unterhaltung in Monte
Carlo gesorgt. Zum Ende hin fuhren drei Fahrer mit drei unterschiedlichen Strategien an der Spitze
– bis die rote Flagge alles beendete. Die supersofte Mischung ist die einzige, die sich seit dem
letzten Jahr nicht verändert hat. Schließlich hat sie bewiesen, wie effektiv sie bei Rennen wie in
Monaco arbeitet. Natürlich wurde das Profil der P Zero Red an die aktuellen Regeln angepasst.
Weil der Verschleiß in Monaco so gering ist, können die Fahrer dabei vom Start bis ins Ziel ans
Limit gehen. Da das Überholen auf der engen Strecke schwerer ist als auf allen anderen Strecken,
ist die Reifenstrategie von entscheidender Bedeutung. Abgesehen davon ist das Fürstentum schon
oft für Überraschungen gut gewesen. Und mit Autos, die in ihrer Leistung so dicht beieinander
liegen, können die geringsten Vorteile und die kleinsten Fehler schon Auswirkungen auf das
Rennergebnis haben.“
Rennfahrer Jenson Button (McLaren) meint: „Monaco ist wirklich sehr speziell. Es ist vielleicht
die Rennstrecke, auf der die Faszination der Geschwindigkeit am größten ist. Besonders während
der ersten Runden am Donnerstagmorgen erscheint es irreal, 750 PS auf den engen und winkligen
Straßen zu kontrollieren. Aber nirgendwo sonst gibt es so viel Spaß und Rhythmus. Und es fühlt
sich gut an, schnelle Runden zu fahren und das Auto durch die Kurven zu schieben. Während des
kommenden Rennwochenendes sind auch das erste Mal die supersoften Slicks am Start. Darauf
freue ich mich. Wahrscheinlich werden zu Beginn die soften Reifen eingesetzt, aber der Wechsel
auf den P Zero Red wird schnell kommen. Ich weiß, dass sich das Auto damit ganz anders
anfühlen wird. Wie immer ist es faszinierend herauszufinden, wie die Reifen sich während des
Wochenendes verhalten und wie sie reagieren – insbesondere an einem Ort, an dem das
Qualifying so wichtig ist. Ich freue mich auf diese Herausforderung.“
Lucas di Grassi (Testfahrer bei Pirelli) erklärt: „Wie viele andere Piloten lebe ich in Monaco.
Hier müssen alle sehr genau an der Balance und dem Setup des Rennwagens arbeiten. Wer hier
wohnt und die Straßen jeden Tag fährt, hat dabei aber nicht den geringsten Vorteil. Monte Carlo ist
eines der komplexesten Rennen des Jahres. Die Piloten müssen jede Runde sehr präzise fahren.
Die meisten Zuschauer realisieren auch nicht, wie uneben diese Strecke ist. Daher gibt es viel zu
bedenken, wenn das Setup und die Reifenstrategie entwickelt werden. Die Reifennominierung von
Pirelli bietet viele Optionen für diverse Strategien. Das konnten wir schon im vergangenen Jahr
beobachten. Bisher war es eine fantastische Saison. Ich denke auch, es gibt einige Fahrer die
bisher noch nicht auf dem Podest standen, aber einen Sieg verdient hätten. In Monaco kann alles
passieren. Das ist einer der Aspekte, die es zu so einem faszinierenden Rennen machen.“
Technische Daten:
· Der Asphalt ist der glatteste der ganzen Saison. In Verbindung mit der geringen
Durchschnittsgeschwindigkeit (die langsamste Haarnadelkurve des Jahres wird mit nur 47
km/h durchfahren) führt das zu einem sehr geringen Reifenverschleiß. Die soften Slicks
halten 50 Runden oder mehr. Dadurch wird eine Ein-Stopp-Strategie sehr wahrscheinlich –
auch wenn McLaren-Pilot Jenson Button letztes Jahr mit einer Drei-Stopp-Strategie auf
einen Podestplatz fuhr.
· Das enge und kurvige Layout des Kurses ohne Auslaufzonen hat einen gravierenden
Einfluss auf die Rennstrategie. Das Risiko für Zwischenfälle, die das Safety Car auf den
Plan rufen, ist hoch. Die Teams müssen ihre Strategien so flexibel gestalten, dass sie mit
den sich verändernden Bedingungen gut umgehen können.
· Die Bremsen müssen in Monaco hart arbeiten. Dadurch übertragen sie Hitze auf die
Reifen, deren Struktur so weiteren Belastungen ausgesetzt ist. In der Kurve Sainte Devote
zum Beispiel verringern die Autos ihre Geschwindigkeit innerhalb von 100 Metern um 160
km/h. Auch auf dem Streckenabschnitt am Schwimmbad werden die Pneus ordentlich
gefordert. Sie treffen mit mehr als 200 km/h auf die Kerbs und produzieren so seitliche
Fliehkräfte von 3,65 G.
Bisherige Reifenwahl:
P Zero Red P Zero Yellow P Zero White P Zero Silver
Australien Soft Medium
Malaysia Medium Hart
China Soft Medium
Bahrain Soft Medium
Spanien Soft Hart
Monaco Supersoft Soft
Pirelli in Monaco:
· Neben dem Sieg von Sebastian Vettel im vergangenen Jahr ist Pirelli vor allem bei der Rallye
Monte Carlo erfolgreich gewesen. Schon 13 mal konnte das italienische Unternehmen diese
Veranstaltung im Fürstentum für sich entscheiden. Der letzte Sieg stammt aus dem Jahr 2010,
als der Finne Mikko Hirvonen mit komfortablem Vorsprung seinen Ford Fiesta 2000 als erster
über die Ziellinie fuhr.
· Pirelli France ist darüber hinaus aktiv im Rallyesport engagiert. Das Unternehmen unterstützt
fast 100 junge Fahrer mit der Pirelli Trophee. Insgesamt sind die Ingenieure von Pirelli bei
mehr als 25 Rallyewochenenden pro Jahr im Einsatz.
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