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Ein Achtel der Autofahrer ignoriert Vorsorgemaßnahmen

21/10/10

Trotz Diskussion um Winterreifenpflicht:
Ein Achtel der Autofahrer ignoriert Vorsorgemaßnahmen
Hanau, Oktober 2010 – Über 80% aller Autofahrer rüsten mittlerweile hierzulande auf Winterreifen um, weitere 8% vertrauen auf Ganzjahresreifen – ein sehr erfreuliches Ergebnis und auch ein Erfolg der Aufklärungsarbeit von Verbraucherschutzverbänden, Medien und Herstellern. Denn das Fahren im Winter erfordert besondere Aufmerksamkeit und vor allem die richtige Aus-rüstung. Klar ist: Nur wer Winterreifen montiert und sein Fahrzeug entsprechend auf die kalte Jahreszeit vorbereitet, kommt sicher und entspannt durch Matsch, Schnee und Eis. Doch trotz aller bekannten Vorteile der richtigen Vorbereitung: Gut 13% oder ein Achtel aller Autofahrer verweigern sich jeder Wintermaß-nahme, wie eine aktuelle Fulda-Studie zum Thema Wintersicherheit jetzt belegt. Das heißt: Jeder achte Autofahrer handelt nach dem Prinzip “Augen zu und durch!” und macht – nichts.
Gründe für diese Ignoranz, die zur Gefährdung der eigenen und der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer führt: Bequemlichkeit, der unvermeidliche finanzielle Aufwand, geringes Gefahrenbewusstsein. Letzter Punkt, so Rolf Stohrer, Produktmanager bei Fulda Reifen, sei sogar nachvollziehbar: ”Autos nehmen wir längst dank Knautschzonen, ABS, ESP und Airbags als sichere Burg wahr. Doch haben die Reifen gerade im Winter einen überproportional hohen Anteil daran, ob das Auto uns sicher und entspannt ans Ziel bringt. Schließlich sind die Reifen das einzige Bindeglied zwischen Auto und Straße.”
Was die Untersuchung im Auftrag der deutschen Traditionsmarke auch zeigt: Rund zwei Drittel der repräsentativ Befragten schauen sehr wohl nach Zustand und Alter ihrer Winterreifen, rund 75% überprüfen den Füllstand von Motoröl, Scheibenwaschmittel und Kühlflüssigkeit. Geht’s um den Check von Gummidichtungen, Bremsen oder Ladekapazität der Batterie, sinkt die Quote allerdings auf gut die Hälfte bis ein Drittel. Bei über 10 Jahre alten Autos (die ohnehin mehr „Aufmerksamkeit“ erfordern) liegt der Vorsorgegrad übrigens tendenziell höher als bei jüngeren PKW, die maximal drei Jahre alt sind.
Doch die Fulda-Studie bringt noch mehr interessante Details zu Tage: So lässt die überwiegende Mehrzahl der Befragten das Auto in einer Fachwerkstatt auf den Winter vorbereiten, vor allem, wenn das Fahrzeug noch relativ jung ist. Bei älteren Autos, die zehn und mehr Jahre auf dem Buckel haben, legt der Besitzer lieber selbst Hand an. Jeder dritte Autofahrer übrigens führt alle Checks selbst durch, die Hilfe von Freunden und Bekannten wird eher selten in Anspruch genommen. Noch einmal Rolf Stohrer: “Die richtigen Vorbereitung und vorausschauende Fahrweise nehmen dem Fahren in der ungemütlichen Jahreszeit den Schrecken.”
Quelle: Fulda
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