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Das Alter der Autoreifen spielt neben der Laufleistung eine wichtige Rolle, wenn es um Ihre Sicherheit geht. Um hier Klarheit zu schaffen, ist die DOT-Nummer relevant. Sie gibt eine klare Auskunft über das Herstellungsdatum, was etwa bei der Übernahme eines Gebrauchtwagens von hoher Relevanz ist. Informieren Sie sich hier über alles Wissenswerte rund um das Alter Ihrer Reifen.
Die Abkürzung DOT steht für Department of Transportation, hinter dem sich das US-amerikanische Verkehrsministerium verbirgt. Im Jahr 1980 führte die Behörde die Regelung ein, dass auf jedem Reifen das Produktionsdatum angegeben werden muss. Mittlerweile halten sich alle etablierten Reifenhersteller daran, was Ihnen als Autofahrer in puncto Sicherheit entgegenkommt.
Wie auch alle anderen Informationen von der Bauart der Reifen bis hin zu den Dimensionen finden Sie die DOT-Nummer auf der Reifenflanke. Sie ist gut erkennbar an den vorangestellten Buchstaben DOT. Relevant für das Herstellungsdatum sind die letzten vier Ziffern. Sie werden folgendermaßen interpretiert:
Lautet die Zahlenkombination auf Ihren Pkw-Reifen beispielsweise 1020, so wurden diese in der 10. Kalenderwoche im Jahr 2020 produziert. Die DOT-Kennzeichnung mit ihren Zahlen und Buchstaben enthält neben dem Produktionsdatum noch weitere Informationen. Zu diesen zählen der Herstellungsort, der Code für die Reifengröße sowie die optionale Herstellerkodierung.
Reifen bilden den einzigen Kontakt zwischen Ihrem Fahrzeug und dem Untergrund, auf dem Sie sich fortbewegen. Damit ist die Bereifung ein entscheidender Faktor, wenn es um die Fahrsicherheit geht. Da sie praktisch permanent verschiedenen Witterungsverhältnissen wie Hitze, Kälte und der Sonne ausgesetzt sind, altern die Gummimischungen, aus denen die Pneus gefertigt werden. Das Material härtet aus, wird mit der Zeit spröde und ist längst nicht mehr so belastbar wie zu Beginn. Dank der DOT Kennzeichnung können Sie das Reifenalter exakt ablesen.
Ab einem bestimmten Alter steht ein Reifenwechsel an, den Sie zur eigenen Sicherheit durchführen sollten, um das Risiko einer Reifenpanne oder gar eines Unfalls zu minimieren. Es gibt unterschiedliche Empfehlungen:
Einig sind sich dagegen alle, dass spätestens nach 10 Jahren Schluss sein sollte. Anhand der DOT-Nummer erkennen Sie problemlos das korrekte Alter und wissen, ob Handlungsbedarf besteht.
Mit einer Ausnahme gibt es übrigens keine gesetzlichen Regelungen, zu welchem Zeitpunkt ein Wechsel der Autoreifen vorgenommen werden muss. Die Sonderregelung trifft auf Anhänger mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h zu, da die entsprechenden Reifen spätestens nach 6 Jahren ausgetauscht werden müssen.
Unabhängig von der DOT Information zum Produktionszeitpunkt altern Reifen auch bei einer falschen Lagerung. Idealerweise werden sie in einem kühlen und trockenen Raum ohne direkte Sonneneinstrahlung aufbewahrt. Zudem wird noch folgendermaßen unterschieden:
Alternativ bieten Autohändler und Werkstätten einen Lagerservice an, für den eine Gebühr in unterschiedlicher Höhe aufgerufen wird.
Bei dem Blick auf die Reifenflanken bei Ihrem Neufahrzeug stellen Sie anhand der DOT-Nummer fest, dass der Reifensatz bereits ein oder zwei Jahr alt ist und werden sich fragen, wie das kommt. Die Erklärung ist einfach: Um eine hohe Verfügbarkeit der zahlreichen Reifenmodelle zu gewährleisten, dürfen Reifen auf der DOT die ersten drei Jahre als fabrikneu und bis 5 Jahre als neu bezeichnet werden. Voraussetzung dafür ist eine sachgerechte Lagerung.
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