Die Reifenkennzeichnungsverordnung legt die Informationsanforderungen an die Kraftstoffeffizienz, die Nasshaftung und das externe Rollgeräusch von Reifen fest. Darüber hinaus wird auf die Wintereigenschaften des Produkts verwiesen.
Die Verordnung EU 1222/2009, die seit dem 1. November 2012 in Kraft ist, wurde überarbeitet und wird ab dem 1. Mai 2021 durch die Verordnung EU 2020/740 ersetzt; von diesem Zeitpunkt an gelten neue Anforderungen. Die Bewertungsklassen für Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung und Außengeräusche wurden geändert und das Layout des EU-Labels wurde angepasst. Die in der EU-Datenbank gespeicherten Produktdatenblätter der Hersteller können über einen in das Etikett integrierten QR-Code heruntergeladen werden. Neu sind auch die Angaben zur Schnee- und Eishaftung für Reifen, die diese Kriterien erfüllen.
Folgende Reifen sind von der Verordnung ausgenommen: - Reifen, die ausschließlich für die Montage auf Fahrzeugen bestimmt sind, die vor dem 1. Oktober 1990 erstmals zugelassen wurden - runderneuerte Reifen (bis eine entsprechende Verlängerung der EU VO 2020/740 stattgefunden hat) - Profireifen - Straßenreifen - Rennradreifen - Reifen mit zusätzlichen Vorrichtungen zur Verbesserung der Traktion, z.B. Spikereifen - T-Notreifen - Reifen mit einer zulässigen Geschwindigkeit unter 80 km/h - Reifen für Felgen mit einem Nenndurchmesser ≤ 254 mm oder ≥ 635 mm
Die Kriterien und Bewertungsklassen auf einen Blick
Kraftstoffeffizienz
Der Kraftstoffverbrauch hängt vom Rollwiderstand der Reifen, dem Fahrzeug selbst, den Fahrbedingungen und dem Fahrstil des Fahrers ab. Der gemessene Rollwiderstand (Rollwiderstandskoeffizient) des Reifens wird in die Klassen A (höchste Effizienz) bis E (niedrigste Effizienz) eingeteilt.
Wenn ein Fahrzeug komplett mit Reifen der Klasse A ausgestattet ist, ist eine Verbrauchsreduzierung von bis zu 7,5 %* im Vergleich zu Reifen der Klasse E möglich. Bei Nutzfahrzeugen kann sie sogar noch höher ausfallen. (Quelle: Folgenabschätzung der Europäischen Kommission * bei Messung nach den in der Verordnung (EU) 2020/740 festgelegten Prüfmethoden)
Bitte beachten Sie: Der Kraftstoffverbrauch hängt in hohem Maße von der eigenen Fahrweise ab und kann durch eine umweltfreundliche Fahrweise erheblich gesenkt werden. Der Reifendruck sollte regelmäßig überprüft werden, um die Kraftstoffeffizienz zu verbessern.
Nasshaftung
Die Nasshaftung wird in die Klassen A (kürzester Bremsweg) bis E (längster Bremsweg) eingeteilt.
Wenn ein Auto mit Reifen der Klasse A ausgestattet ist, kann sich der Bremsweg bei einer Bremsung aus 80 km/h (auf einer Straße mit durchschnittlicher Haftung) im Vergleich zu Reifen der Klasse E um bis zu 18 m verkürzen.* *Quelle: wdk Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V
Bitte beachten Sie: Die Verkehrssicherheit hängt in hohem Maße von der eigenen Fahrweise ab. Die Bremswege müssen immer eingehalten werden. Der Reifendruck sollte regelmäßig überprüft werden, um die Nasshaftung zu verbessern.
Externes Rollgeräusch
Das von einem Reifen ausgehende Geräusch beeinflusst die Gesamtlautstärke des Fahrzeugs und wirkt sich nicht nur auf Ihren eigenen Fahrkomfort, sondern auch auf die Lärmbelastung der Umwelt aus. Im EU-Reifenlabel wird das externe Rollgeräusch in 3 Klassen von A (geringstes Rollgeräusch) - C (höchstes Rollgeräusch) eingeteilt, in Dezibel (dB) gemessen und mit den europäischen Lärmemissionsgrenzwerten für das externe Reifenrollgeräusch verglichen.
A Das Piktogramm mit der Klassifizierung "A" zeigt an, dass das externe Rollgeräusch des Reifens mehr als 3 dB unter dem bis 2016 geltenden EU-Grenzwert liegt. B Die Einstufung B" bedeutet, dass das externe Rollgeräusch des Reifens bis zu 3 dB unter dem bis 2016 geltenden EU-Grenzwert liegt oder diesem entspricht. C Die Klassifizierung "C" zeigt an, dass der angegebene Grenzwert überschritten ist.
Testurteil OPENCOUNTRYA/T
Durchschnitt aus 185 Testurteilen
Griffigkeit auf trockener Straße
Bremseigenschaften auf trockener Straße
Griffigkeit auf nasser Straße
Bremseigenschaften auf nasser Straße
Griffigkeit bei Schnee
Fahrkomfort
Geräuschentwicklung
Reifenverschleiß
Kraftstoffverbrauch
Gefahrene Kilometer
16 337
07.09.2021 von David Die Reifen Sind perfekt für den universellen Einsatz.
im folgenden liste ich ein paar weitere szenarien auf, welche ich dahinter mit den nummern von 1-6 bewerte (1 ist dabei am besten)
Offroadeigenschaften auf Steinigem losen Untergrund. 1,5
Eigenschaften auf Kies und Schotter 1,5
Eigenschaften mit leicht abgesenktem luftdruck (1,8bar) auf steilem felsigen Untergrund 2
eigenschaften auf Pulverschnee 2,5
eigenschaften auf Schnee bis Schneematsch 1
Eigenschaften auf Eis (ua. mit niedrigerem luftdruck) 1
Eigenschaften in schlamm oder durchnässtem Rasen 2,5
Ein großes problem der Reifen ist die seitliche Haftung. Ich habe tatsächlich vor 2 Monaten dadurch bedingt einen Unfall gebaut, da die seitliche Haftung, auf nasser, ebener Fahrbahn (besonders Flüsterasphalt), geschwindigkeitsunabhängig, SEHR Schlecht ist! Zügiges kurven fahren auf befestigtem Grund würde ich daher vermeiden!
Auf lockerem Untergrund sind die Reifen aber perfekt dafür, vor allem, wenn man das Heck leicht rutschen lässt, lässt sich das Farzeug so gut, wie mit keinem anderen Reifen, kontrollieren!
Der Verschleiß ist minimal höher, als bei anderen Reifen, aber es hält sich in Grenzen. Besonders, wenn die Gummimischung älter als 5 Jahre wird, nimmt schlagartig der gesamte grip etwas ab... Rissig werden die Reifen bei mir nicht, dafür aber in normalem maße, an der Oberfläche, spröde.
Konklusion:
Wer einen Reifen möchte, der im Gelände ordentlich was wegstecken kann, und für jeden Einsatz geeignet ist, ist hiermit richtig bedient!
(nur Vorsicht mit Seitlicher Haftung auf nassem Grund).
30.05.2017 von Michaela Bester Reifen mit sehr guten Fahreigenschaften auf der Straße wie auch im Gelände.
18.09.2016 von Ralph Rißmeyer sehr gute Geländeeigenschaft
12.02.2016 von M. Schulte Bester Reifen bisher. Im Matsch und auf feuchter Wiese genial. Im Wald kein Halten.