Reifenbezeichnungen nach dem Muster 225/50 R16 weisen vor dem Schrägstrich die Reifenbreite aus,jedoch ohne die Maßeinheit Millimeter. Die Angabe stimmt aber nur bedingt, weil es Fertigungstoleranzen bei der Reifenproduktion gibt. Die Breite eines Reifens ist der größte Abstand zwischen der inneren und äußeren Seitenwand. Zur Messung muss der Reifen auf der Felge montiert sein,wodurch es zu Verformungen auch Abweichungen von der auf der Reifenflanke angegebenen Breite kommen kann.
Die Höhe eines Reifens kann seiner Bezeichnung nicht unmittelbar entnommen werden. Bei der Zahl hinter dem Schrägstrich handelt es sich um eine prozentuale Angabe zum Verhältnis zwischen Breite und Höhe des Pneus, die auch Reifenprofil genannt wird. Bei einer Bereifung von 225/50 R16 beträgt die Flankenhöhe 112,5 mm. Sie errechnet sich aus 50 Prozent von 225 mm, der Breite dieses Reifens. Ein Reifenprofil von 50 ist normal,darunter spricht man von Niedrigprofilreifen. Vollprofilreifen gibt es auch - sie haben einen Wert von 80 Prozent, der aber in der Reifenbezeichnung nicht mit angegeben wird.
Durch den Buchstaben R, der hinter dem Reifenprofil steht, wird die Bauart des Reifens wiedergegeben. R steht für Radialreifen mit rechtwinklig zur Fahrtrichtung angeordneten Karkassenfäden. Sie erhöhen die Haftung bei Nässe, die bei den alten Diagonalreifen geringer war. Zudem halten sie schlichtweg länger. Am Ende der Reifenbezeichnung 225/50 R16 stellt die Zahl 16 den Innenradius des Pneus in Zoll dar. So ist schnell ersichtlich, welche Felge gekauft werden muss, damit dieser Reifen darauf montiert werden kann.
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