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General GRABBER AT3 Reifen im Test


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Testurteil GRABBERAT3

Griffigkeit auf trockener Straße

Bremseigenschaften auf trockener Straße

Griffigkeit auf nasser Straße

Bremseigenschaften auf nasser Straße

Griffigkeit bei Schnee

Fahrkomfort

Geräuschentwicklung

Reifenverschleiß

Kraftstoffverbrauch

Durchschnitt aus 69 Testurteilen
Ø 1 757 828 km gefahren


18.06.2017 von  Olli Note  4.06
(3 000 km gefahren)
  • Griffigkeit auf trockener Straße
  • Bremseigenschaften auf trockener Straße
  • Griffigkeit auf nasser Straße  N/A
  • Bremseigenschaften auf nasser Straße
  • Griffigkeit bei Schnee
  • Fahrkomfort
  • Geräuschentwicklung
  • Reifenverschleiß
  • Kraftstoffverbrauch  N/A
Reifengröße und Fahrzeugmarke
225 / 70 R15 S
VW T3 Syncro
Ergebnis: Würden Sie wieder kaufen? wahrscheinlich
Kommentar:
Wir haben vorher knapp 80000km den General Grabner AT2 gefahren. Reisebedingt (Anreise in fernere Ziel) natürlich auch viel auf Asphalt aber auch im z.T. schwerem Gelände. Der AT2 hat sowohl auf Felsen, im losen Geröll, aber auch im Schlamm für einen AT Reifen eine sehr gute Figur gemacht. Nach etwa 50000km hat die Leistung aber merklich nachgelassen. Der Verschleiß war top und auch scharfkantiger Untergrund hat kaum größere Schäden hinterlassen. Im Winter war er die ersten 2 Jahre auch noch wirklich brauchbar auch wenn ich sagen muss auf Eisiger Fahrbahn war er fahrbar aber schon sehr kritisch. Einziges Manko war das doch Recht schwammige Fahrverhalten auf Asphalt. Den AT2 gibt's ja nun leider nicht mehr und auf der Suche nach einer Alternative sind wir am AT3 hängen geblieben. Jetzt haben wir etwas über 3000km auf den Reifen gefahren. Erster Eindruck als die Reifen geliefert wurden: Das Profil ist weniger aggressiv. Die Profilblöcke liegen etwas enger beieinander aber unwesentlich. Am deutlichsten fiel aber die erheblich geringere Profiltiefe ins Auge. Nun gut, der Reifen ist moderner und wir sind gespannt was er kann und ob er unseren Anforderungen entspricht. Einsatzgebiete: 1: Anreisebedingt natürlich Asphalt. Hier gibt sich der AT3 im Vergleich zum AT2 viel stabiler vom Fahrgefühl. Schnelle Kurven meistert er bravourös fast ohne das bekannt schwammige Fahrgefühl. Das Abrollgeräusch ist angenehm leiser aber immer noch gut zu hören, ein AT Reifen halt. Spurführung, Bremseigenschaften und Verhalten auf nasser Fahrbahn sind deutlich besser als beim AT2. 2: Sandige Abschnitte: Hier macht der AT3 eine genauso gute Figur wie der AT2. passt und ist gut brauchbar. 3: Loses Geröll. Der Grip ist im Vergleich zum AT2, wenn auch nur wenig aber doch vertrauenserweckender. Er macht hier eine wirklich brauchbare Figur. 4: Steiles mit Felsen durchsetzten Gelände. Auf den kurzen Felsigen Abschnitten waren wir sehr angetan. Also auch hier zu empfehlen. 5: Steiles trockenes lehmerdiges ausgewaschenes Gelände. Die Spurführung und der Grip waren ok ähnlich dem AT2 und unser kleiner Klettermax hat sich bravourös emporgeschoben. Im trockenen Wiesengelände ist der AT3 ebenfalls super. Auf Morgentau feuchter Wiese war der Grip noch ok aber im Vergleich zum AT2 doch etwas weniger griffig. Ein ministück schlammigen Untergrund hat der AT3 zwar mit Bravour gemeistert, vom Gefühl her wage ich aber zu befürchten, dass hier der AT2 um Längen besser war. Um eine wirkliche Aussage treffen zu können mangelte es auf unserer Tour aber an Regen. Ich befürchte aber dass hier der AT3 viel schneller an seine Grenzen kommt. Zu guter Letzt noch zum Verschleiß und zur Stabilität. Gleich vorweg. Die Laufleistung die bei uns der AT2 hatte wird dieser Reifen niemals erreichen. Nach jetzt 3000km hat er sichtbar (wenn auch minimal) an Profil eingebüßt. Das z.T scharfkantige Gelände hat deutliche Spuren hinterlassen. Teilweise sind kleine Stücke aus den Profilblöcken herausgerissen. Das war alles beim AT2 bei weitem nicht so. Die Kaskade ist aber sehr robust genauso wie beim AT2; tiefe Einschnitte; aber der Reifen hält. Die Selbstreinigung von Steinchen im Profil ist deutlich besser als beim AT2 und wirklich gut. Nur wenige Steinchen verfangen sich dauerhaft. Ob diese gute Selbstreinigung auch im Schlamm funkioniert, da habe ich noch meine Zweifel, aber wir konnten das bisher nicht ausprobieren. Ich hoffe es. Mein vorläufiges Fazit: Der AT3 ist ein brauchbarer AT Reifen der in manchen Punkten den AT2 übertrumpft. P.s.: Freunde von uns schwören seit eh und je auf den BFG Reifen mussten aber zugeben das der AT2 doch im direkten Vergleich seine Vorzüge hatte. Aber zurück zum AT3: Wenn er im Schlamm noch sein Können erweist ist er absolut zu empfehlen. Einzig der Verschleiß bereitet mir etwas Sorgen, aber vielleicht bin ich auch zu verwöhnt und wir hatten mit unserem AT2 einfach nur Glück. Summesumarum: Wer einen guten Allrounder sucht und auf eine am AT Reifen angelehnte aggressivere Optik (im Vergleich zum AT2 oder BFG) verzichten kann ist mit dem AT3 sicher nicht schlecht beraten.