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Erfolgreiches Finale für Pirelli

21/09/11

Auf dem Lausitzring hatte Ende April die Saison 2011 der Internationalen Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) begonnen. Nach acht Rennwochenenden ging das Jahr im höchsten deutschen Motorradsport-Prädikat auf dem badischen Hockenheimring am Sonntag den 18. September 2011 zu Ende. Pirelli-Superbike-Pilot Damian Cudlin beendete die Saison auf dem vierten Gesamtrang. Daniel Sutter beendete das Jahr der IDM Supersport auf Platz 3 der Tabelle. Pirelli-Pilot Lukas Pesek schaffte im letzten Rennen des Jahres den Sprung aufs Podest.
„Bei den Asphalttemperaturen am Hockenheim-Wochenende haben wir hauptsächlich mit der Medium-Mischung unserer Pirelli-Reifen gearbeitet“, erläuterte Pirelli-Rennsport-Koordinator Thomas Thierolf. „Die weiche Mischung kommt erst bei Temperaturen über 35 Grad Celsius zum Einsatz. Im ersten Zeittraining hatten wir Asphalttemperaturen von knapp unter 30 Grad. Darüber hinaus strapaziert der Asphalt auf dem Hockenheimring die Reifen nicht so extrem, sie brauchen wenig mechanischen Grip.“
IDM Supersport: Sutter bester Pirelli-Privatfahrer und Dritter in der Meisterschaft
Einen Sieg konnte der Schweizer Daniel Sutter bereits vor dem Rennen feiern. Mit seiner Kawasaki konnte der 25-Jährige die in diesem Jahr erstmals ausgerichtete Pirelli-Privatfahrer-Wertung gewinnen. Für seine Mitstreiter lag der Eidgenosse uneinholbar an der Spitze. Nach Platz 2 im Training ging es am Samstag im ersten Rennen der IDM Supersport darum, die maximale Punktezahl zu ergattern. Bis auf die letzten Meter duellierte sich Sutter mit dem späteren Meister Jesco Günther um den Sieg und sicherte sich im Ziel den zweiten Platz. „Leider habe ich einen kleinen Fehler in der Mercedes-Arena gemacht“, gab Sutter anschließend zu. „Sonst wäre vielleicht noch was drin gewesen. Mein Hinterreifen begann zu Rennende zwar zu rutschen, aber ich konnte das gut kontrollieren.“ Auf den Plätzen vier bis neun landeten mit Lukas Pesek, Dominik Vincon, Stefan Kerschbaumer, Roman Raschle und Randy Harmuth sechs weitere Pirelli-Piloten in den Top-Ten. Im zweiten Rennen hatte Sutter Pech und stürzte in der Schlussphase des Rennens. Erfolgreicher war Pesek unterwegs, der nach Platz 4 aus dem ersten Rennen im zweiten Lauf mit Rang 3 den Sprung aufs Podest schaffte. „Mein Team hat einen wirklich guten Job gemacht“, lobte der Tscheche.
Marc Neumann, IDM-Aufstieg aus der Pirelli-Superstock-Series
Neu dabei im Rennen der IDM Supersport war Marc Neumann aus Butenbach. Neumann hatte die Pirelli-Superstock-600-Meisterschaft gewinnen können und wurde zur Belohnung bei seinem Debüt in der IDM von Pirelli mit acht Satz Reifen unterstützt. In den beiden Rennen belegte der Neueinsteiger die Plätze 22 und 20.
IDM Superbike: Cudlin holt Gesamtrang 4, Wildisen gewinnt Privatfahrer-Wertung
Damian Cudlin glänzte im Training mit Startplatz 2. „Im ersten Training habe ich einen Rennreifen ausprobiert“, schilderte er, „und bin mit der etwas härteren Variante des Pirelli-Reifen gefahren. Und ich kam sehr gut zurecht.“ Das erste Rennen musste aufgrund einer ölverschmutzten Strecke abgesagt werden. Erst am Nachmittag konnten die IDM-Superbike-Piloten ihr letztes Rennen des Jahres bestreiten. Damian Cudlin kämpfte lange um einen Spitzenplatz, bevor er nach einer ungeplanten Moto-Cross-Einlage zurückgeworfen und im Ziel als Fünfter gewertet wurde. Bis auf 0,5 Sekunden hatte sich der Australier wieder an die Konkurrenz herangearbeitet. „Ich war kurz im Gras“, berichtete Cudlin. „Leider war das Rennen zu kurz, sonst wäre ich weiter vorne angekommen.“
Marc Wildisen hatte ein schwieriges IDM-Wochenende erwischt und musste in den Trainingssitzungen am Freitag und Samstag drei Stürze wegstecken. Mit einer Schulter- Rücken- und Ellbogen-Prellung kämpfte sich der Schweizer tapfer durch beide Rennen in Hockenheim. Nach Platz 11 im Rennen war ihm der Sieg in der Pirelli-Privatfahrer-Wertung sicher. „Immerhin konnte ich jetzt in allen Rennen in die Punkte fahren“, rechnete er vor. „Beim Finallauf bin ich nur auf Ankommen gefahren.“
Erfolgreiche Förderung: Die Pirelli-Privatfahrer-Wertung
„Wir waren gleich im ersten Jahr der Pirelli-Privatfahrer-Wertung sehr erfolgreich“, fasste Pirelli-Racing-Manager Björn Lohmann zusammen. „Vor allem in der IDM Supersport waren wir auf ganzer Ebene erfolgreich. In der IDM Superbike sind über die Saison einige Fahrer durch Verletzungen vorzeitig aus der Meisterschaft ausgestiegen, wie zum Beispiel Vesa Kallio oder Dario Giuseppetti. In der Klasse wollen wir uns in Zukunft stärker etablieren. Das Reglement der Pirelli-Privatfahrer-Wertung werden wir nochmals durchdiskutieren, um im nächsten Jahr die Förderung eventuell mehr in die Breite auszudehnen.“
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